In dieser Reihe haben wir nun gelernt wie wir das Dateisystem navigieren und uns die Daten im System anzeigen lassen. Wir wollen aber mehr. In diesem Kapitel wollen wir Dateien erstellen, bearbeiten und anschauen. Diese Aktionen werden wir mit dem Editor „nano“ anstellen. Das ist der Punkt an dem sich die Geister scheiden. VIM ist besser! Nein Nano ist besser! Dann gibt es noch eine dritte und vierte Meinung. Meine Meinung ist: „Es ist egal“. N kommt vor V also geht es heute um nano.
Wie stellen wir es also nun an. Starten wir unser Linux, heute mit einem Hauch von Kali, loggen uns ein und navigieren ins Home-Verzeichnis. Wir tippen dann einfach nano ein und drücken Enter.
Wir sollten nun in den Editor nano wechseln. Wir können nun drauf los tippen und unser Novell, Dokumentation oder Roman schreiben. Doch bevor wir wirklich los legen sollten wir uns mit dem Programm vertraut machen. Zum ersten nano hat keine Mausunterstützung. Wir navigieren mit der mit den Pfeiltasten hoch und runter oder links und rechts sollten wir schon etwas geschrieben haben. Aber wie navigieren wir das Menu unten?
Diese Fragen können wir relative einfach beantworten. ^ steht für STRG. Wollen wir also nano
beenden drücken wir STRG und X gleichzeitig. Haben wir nichts geändert in einer leeren Datei springen wir direkt in die bash zurück. Wir waren aber kreativ. Wir haben etwas geschrieben also werden wir mit einem anderen Menü in der Menüleiste begrüß.
Wollen wir wirklich den geänderten Puffer speichern?
Hell Yeah! also drücken wir J
Nun kommen wir an den Punkt wo wir uns unseren Dateinamen aussuchen können. Wir wählen natürlich einem dem Zweck entsprechenden Dateinamen. wir drücken Enter und wir haben unsere Datei erstellt.
Nur um sicher zu gehen wir tippen im Home-Verzeichnis ls ein um den Inhalt des Verzeichnisses uns anzeigen zu lassen. Wie wir sehen ist dort unsere Datei „DasIstMeinDateiname“. Wir haben erfolgreich eine Datei erstellt und Daten in diese in Form von Text geschrieben.
Wie es nun mal das Leben will fällt uns ein wir haben was vergessen. Wir müssen noch etwas sehr Wichtiges in diese Datei schreiben. Geben wir nano [Dateiname]
ein sollten wir diese Datei wieder öffnen. Nun können wir unsere Datei wieder bearbeiten
Genau wie wir oben die Datei wieder geöffnet haben um sie zu bearbeiten können wir auf einem schnelleren Weg eine Textdatei anlegen. Steigen wir in nano
mit dem Befehl nano
gefolgt von einem Dateinamen, der in dem aktuellen Ordner nicht vorhanden ist, ein wird nano
beim Beenden den Dateinamen als Vorschlag schon eintragen. Wir müssen dann hier nur noch bestätigen.
Zum Schluss nutzen wir nano
doch mal um eine Systemdatei anzuzeigen oder zu ändern. Wie wäre es, wenn wir uns die Liste aller User und deren Einstellungen anschauen. Hierzu müssen wir nur wissen wo diese Datei zu finden ist. Haben wir dieses Wissen können wir einfach mit cd
in den Ordner der Datei navigieren oder wir tippen den Pfad einfach mit in den Befehl.
Wir könnten nun die Datei bearbeiten hätten wir root rechte oder vor dem nano
Befehl sudo
genutzt. Oh was ist dieses magische Wort von dem ihr da spricht? Den Befehl sudo
werden wir uns ein andermal widmen. Bis dahin wünsch ich euch viel Spaß mit nano
. Wollt ihr noch mehr über nano
erfahren schaut doch HIER vorbei
Man sieht sich! Bis Dann!
Arkijun